UTSCH Weihnachtsfeier 2016: Rundum gelungen, aber vor traurigem Hintergrund
Siegen. Bei UTSCH ist die Ausrichtung der Weihnachtsfeier Sache der Auszubildenden: Im Rahmen dieses „Projektes“ können sie ihre kaufmännischen, organisatorischen und technischen Fähigkeiten erproben, Gelerntes praxisnah anwenden und nicht zuletzt auch als Team zusammenwachsen.
Nach langen Jahren des auswärtigen Feierns hatten sich die Azubis auf die Tradition der frühen Jahre zurückbesonnen: warum nicht die Weihnachtsfeier wieder einmal auf dem eigenen Firmengelände stattfinden lassen? Seit dem Sommer hatte man sich regelmäßig getroffen, um das große Ereignis mit viel Engagement, Kreativität und Liebe zum Detail zu planen. Vieles musste im Vorfeld genau bedacht werden, denn die Aufbauzeiten am Stichtag waren, mit Rücksicht auf den laufenden Arbeitsbetrieb, sehr knapp bemessen.
So wurde in wenigen Stunden die große Logistikhalle zum gemütlichen Festsaal umgestaltet, während sich auf dem Hof ein kleiner Weihnachtsmarkt mit Büdchen voller Leckereien, Heißgetränken und Spielen ausbreitete. „Ungezwungen“ war das Motto des Abends, und so zog die Belegschaft in kleinen Gruppen von Stand zu Stand oder traf sich an den Stehtischen, genoss das kalte Büffet in der Halle oder ein Glas am Bierrondell. Sogar das Wetter war mit Temperaturen um den Gefrierpunkt recht winterlich und so breitete sich schnell ein wohliges Gefühl von Vorweihnacht aus.
Trotzdem war die Stimmung der Anwesenden nicht ungetrübt: Am Tag zuvor war mit Holger Reeh ein langjähriger und allseits beliebter Kollege im Alter von nur 47 Jahren völlig unerwartet verstorben. Der Vorstand gedachte in seiner Eröffnungsansprache Herrn Reeh, und die Belegschaft legte ihm zu Ehren eine Schweigeminute ein. Außerdem fiel die traditionelle Tanzparty mit offenem Ende, aus Respekt vor Holger Reeh und seiner Familie, in diesem Jahr aus.
Nach 22:00 Uhr wurde, zusammen mit den Marktbuden, die Weihnachtsfeier geschlossen. Und alle waren sich einig: Es war ein gelungenes und auch angemessenes Fest.