Afrika gehört die Zukunft
Allen Krisenmeldungen zum Trotz: Afrika ist ein Kontinent im Aufbruch. Mit Wachstumsraten von 5% und mehr wird dieser Teil der Erde „in spätestens zehn Jahren ein sehr wichtiger Kontinent für den deutschen Handel und für den hiesigen IHK-Bezirk sein“, so die Überzeugung des heimischen Bundestagsabgeordneten Volkmar Klein.
Um dieser Entwicklung Rechnung zu tragen, lud die IHK Siegen Anfang Juni zum „1. Afrika Tag“, und mehr als 40 Vertreter der heimischen Wirtschaft sowie Diplomaten aus Togo, Äthiopien und Namibia berieten untereinander über Entwicklungen, Kooperationen und Investitionen in die gemeinsame, wirtschaftliche Zukunft.
So viel Theorie ließ bei einigen Beteiligten schnell den Wunsch nach praktischer Erfahrung mit der Leistungsfähigkeit der Siegerländer Industrie aufkommen. Und als Unternehmen mit langen und erfolgreichen Geschäftskontakten in Afrika erklärte sich die Erich Utsch AG gerne bereit, den Gästen im Rahmen einer Betriebsbesichtigung Informationen und Eindrücke aus erster Hand zu bieten.
Von diesem Angebot machten am 3. Juni 2015 sowohl Prof. Kwami Christophe Dikenou (als Botschafter der Republik Togo), als auch der Geschäftsträger der Republik Namibia, Sitwala Mapenzi, gerne Gebrauch.
In Begleitung von MdB Volkmar Klein und nach herzlicher Begrüßung durch den Vorstand Vertrieb und Technik, Dr. Tilman Schwinn, wurden die beiden Besucher und Ihre Begleiter durch die Firmenzentrale und die Produktion des Eiserfelder Weltmarkführers geführt und zeigten sich beeindruckt.
Neben der eigentlichen Kennzeichenproduktion wurden ihnen selbstverständlich auch die Highlights des UTSCH-Maschinenbaus präsentiert, etwa die Automatische Prägepresse oder die netzwerkfähige Upress. Für ein besonderes Erlebnis sorgte allerdings das UTSCH-Schildermuseum, das den Gästen einige Überraschungen aus über 100 Jahren Kennzeichengeschichte zu bieten hatte – nicht zuletzt auch an afrikanischen Exponaten.
Unterm Strich also ein voller Erfolg, der die deutsch-afrikanischen Beziehungen vielleicht ein wenig enger knüpfen hilft.